parlare con le mani

1995_italia_analog_bw 

Ein altes Analogfoto aus dem Jahr 1995 in einem Lido bei Guardavalle Marina(Reggio Calabria). Damals hatte ich drei Jahre hintereinander den Sommer dort für jeweils einen Monat verbracht. Italien ist weit mehr als Spaghetti und Pizza.
Ich und meine Mitreisenden trafen dort bedingungslose Gastfreundschaft an und Menschen die selbst nicht viel haben, aber ein so großes Herz das sie ihr weniges was sie hatten mit uns teilten.
So saßen wir zum Beispiel bei einer Familie zum Mittagessen, wir waren 15 Personen, und teilen uns ein Huhn zu reichlich Minestrone bei 46 Grad im Schatten. Danach eine hausgemachte Pasta und einen Sugo dazu von dem man heute noch träumt.
Wir durften der Familie kein Geld geben, das machte sie ungehalten, so haben wir es im ersten Jahr irgendwo in deren Haus versteckt wo sie es finden mussten. Im Folgejahr wurden uns deshalb die Ohren lang gezogen :-)
Faul geht anders. Ich habe dort nur Menschen kennengelernt, die den ganzen Tag arbeiten, meist bei großer Hitze und abends dann immer noch so gute Laune haben und so offenherzig sind.
Wesenszüge die ich nicht oft erleben konnte, weder im eigenen noch in irgendeinem anderen Land in dem ich bisher war.

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cinquecento lire

Alora, das waren noch Zeiten als es noch keinen Euro gab aber das Geld schon danach aussah.

Hab da noch ein paar 500 Lire Münzen im Keller gefunden – in einer Kiste – einer Kiste in der auch noch Schilling und Gulden waren. Lauter Kleingeld von Reisen in der Vergangenheit wo man dann ein paar Münzen nicht zurück getauscht hat um sich Andenken zu erhalten. An das italienische Geld denke ich immer wieder gerne zurück, war ich doch die meiste Zeit meiner bisherigen Auslandsaufenthalte in Italien. Oh wie schön ist Italien…