mehr Meer

Ich bin ein Meermensch aber kein Mehrmensch. Mehr vom Meer ja, aber mehr Mehr muss nicht unbedingt sein und vor allem nicht um jeden Preis um gleich mal einen kleinen Verweis auf dem im Jazzblog verlinkten Text von Greg Ray zu haben.

Ich bin gerne am Meer und betrachte es eigentlich immer mit Respekt. Respekt hat es verdient, ist es doch die Lebensader unseres Seins. Ohne Wasser kein Leben, zumindest nicht das unsere, des Menschen.
1995_baywatch_junior1_agfa So bin ich auch immer wenn ich am Meer bin vorsichtig mit der Umwelt. Ich lasse keinen Dreck da, mal abgesehen von der Sonnencreme auf der Haut die das Meer dann abwäscht, somit aufnimmt und irgendwie wieder versucht zu eliminieren. Großartig das Meer, dass es so etwas kann oder konnte.
Warum konnte? Nun ja nun sieht es ja leider so aus, als wäre das Meer an seine Grenzen gestoßen die Fehler der Menschen abzufangen. Was nun dazu führt das es immer weniger saubere Gewässer gibt und somit immer weniger gesunde Organismen die darin leben könnten.

Die Mehrmenschen haben das Meer kaputt gemacht. Ja ihr – die Mehrmenschen – diejenigen die den Hals nicht voll genug bekommen und immer noch einen oben drauf setzten müssen. Ihr die ihr ständig euer Portfolio aufstocken müsst um noch mehr von diesem Mehr zu haben obwohl ihr es gar nicht braucht.
Ihr die ihr einfach keinen Blick mehr dafür habt auf was es im Leben wirklich ankommt. Nein ich sag es euch nicht…findet es gefälligst selbst heraus, lernt!

Damals, 1995, war ich in Calabrien. Einen Monat lang am Meer. Bald 20 Jahre ist es nun her. Ein tolles Meer was ich dort angetroffen habe.
Kiesstrand, glaskares Wasser, Fische im Wasser, wenig Menschen am Strand weil es dort zu dieser Zeit keinen wirklichen Tourismus gab und bis heute noch nicht wirklich gibt. Gut es gibt das ein oder andere kleine Hotel oder Pension aber keine Bettenburgen. Das ist Calabrien knapp 50km bevor es nach Sizilien rüber geht.

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Geht achtsam mit dem Meer um, es gehört euch nicht allein…

Mein Beitrag zu Johannes Kortens #Meerparade

Ach ja und die Bilder sind gescannte Analogfotos aus dem Jahr 1995!

am Fuße der Space Needle

Irgendwann vor gut 10 Jahren, so ungefähr im Jahr 2000/2001. Ein Analogbild nachbearbeitet…

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Es war Winter und recht ungemütlich in Seattle im Bundesstaat Washington. Mit meiner damaligen Freundin(jetzigen Frau) waren wir zu Besuch bei einer ihrer besten Freundinnen die Aufgrund der Versetzung ihres Mannes(Soldat) ausgewandert war. Drei Wochen Amiland und am Ende stand für mich fest, dass ich da nie mehr hin will oder sein muss. Das ist aber eine andere Geschichte die ich vielleicht auch mal hier erzählen werde.

Mir bleiben die analogen Erinnerungen wie dieses Gebäude…der Space Needle

Magic Monday–geheimnisvoll

logo_magicmonday500px[1] Das diesmalige Thema Paleicas Magic Monday ist “geheimnisvoll

Wieder einmal ein tolles Wort was sich Paleica da ausgedacht hat, in das man viel aus verschiedenen Blickwinkeln hinein interpretieren kann.

So habe auch ich wieder meine eigene Weise etwas unter dem Begriff zu legen in bildlicher Form. Dazu geht es ziemlich auf den Tag genau 20 Jahre zurück(mein Gott, da merkt man erst wie die Zeit vergeht).
Damals als ich gerade auf einer meiner sagenhaften Reisen nach Süditalien war, hatte ich Zwischenstopp bei der Verwandtschaft in Österreich(huhu Paleica) gemacht. Um genau zu sein in der Steiermark und dort im Ort Zeltweg, der damals in unmittelbarer Nähe auch ein Formel 1 Schauspiel veranstaltete. Auf dem Österreichring bei Zeltweg.

Schon damals war ich immer gerne in Österreich und freute mich über die lustigen Wörter die sie dort haben wie zum Beispiel Schwammerl für Pfifferlinge, Paradeiser für Tomaten oder Marillen für Aprikosen. Das klang und klingt damals wie heute wie Musik in meinen Ohren. Ich hab mich immer auf meinen Zwischenstopp in Zeltweg gefreut, dort wo ich dann auch schon mal 3-4 Tage Zwischenstopp machen konnte, bei meiner Großtante mütterlicherseits. Bei meinem Besuch bei der Tante plante ich dann immer mal kleine oder mittlere Touren um mir das Land ein wenig anzusehen.
So landete ich mit meiner Analogknipse bewaffnet auch irgendwann auf den hohe Tauern. Für mich zu der Zeit ein magischer und somit geheimnisvoller Ort.

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Man konnte dort stundenlang laufen/wandern und sah dabei eine fantastische Vegetation und genoss die unendliche Ruhe der Berge. Ab und an hörte man einen Jodler, wahrscheinlich von irgendwelchen Touristen denn ich glaube Einheimische machen das ehr nicht.

1993_hohe_Tauern_See
Wie geschrieben hatte ich vor gut 20 Jahren eine analoge Kamera(die auch noch irgendwo im Keller verstaubt) und entsprechend habe ich viele Bilder aus der Zeit. Ich hatte fast immer mindestens 3 leere 24er Filme als Reserve dabei. Das IMG_7819fotografieren war ja an sich auch schon ziemlich geheimnisvoll und spannend, denn man wusste ja nicht gleich ob die Fotos überhaupt was geworden sind bis man sie nicht hat entwickeln lassen.
Die Entwicklung meiner Filme hatte ich dann in Italien machen lassen. Dort hielt ich mich den Sommer über für einen knappen Monat auf. Dort wo es keine Touristen gab, “nur” Einheimische, dafür richtig guten Wein und Menschen die einen “Fremden” wie ich es einer war so herzlich aufgenommen hatten, dass ich mir um meine Unterbringung und Verpflegung die ganze Zeit keine Sorgen machen musste. Ich war in Calabrien. In Guardavalle di Marina und Superiore. Gut 2100 Kilometer entfernt von der Heimat. Ging dann irgendwann zum Fotoladen und ließ meine Filme entwickeln und einen Teil dieser Bilder könnt ihr hier sehen…gescannt und unbearbeitet.

1993_hohe_Tauern_Statue 1993_hohe_Tauern_Baum

Diese analogen und gescannten Bilder hatte ich in den Hohe Tauern gemacht und finde sie heute teilweise noch geheimnisvoller als damals. Den Baum zum Beispiel, der könnte auch bei den Hobbits irgendwo stehen. Oder die Berge, welche geheimnisvollen Geschichten könnten sie wohl erzählen…