Da ist bestimmt jemand ganz schön traurig
Das diesmalige Thema Paleicas Magic Monday ist “geheimnisvoll”
Wieder einmal ein tolles Wort was sich Paleica da ausgedacht hat, in das man viel aus verschiedenen Blickwinkeln hinein interpretieren kann.
So habe auch ich wieder meine eigene Weise etwas unter dem Begriff zu legen in bildlicher Form. Dazu geht es ziemlich auf den Tag genau 20 Jahre zurück(mein Gott, da merkt man erst wie die Zeit vergeht).
Damals als ich gerade auf einer meiner sagenhaften Reisen nach Süditalien war, hatte ich Zwischenstopp bei der Verwandtschaft in Österreich(huhu Paleica) gemacht. Um genau zu sein in der Steiermark und dort im Ort Zeltweg, der damals in unmittelbarer Nähe auch ein Formel 1 Schauspiel veranstaltete. Auf dem Österreichring bei Zeltweg.
Schon damals war ich immer gerne in Österreich und freute mich über die lustigen Wörter die sie dort haben wie zum Beispiel Schwammerl für Pfifferlinge, Paradeiser für Tomaten oder Marillen für Aprikosen. Das klang und klingt damals wie heute wie Musik in meinen Ohren. Ich hab mich immer auf meinen Zwischenstopp in Zeltweg gefreut, dort wo ich dann auch schon mal 3-4 Tage Zwischenstopp machen konnte, bei meiner Großtante mütterlicherseits. Bei meinem Besuch bei der Tante plante ich dann immer mal kleine oder mittlere Touren um mir das Land ein wenig anzusehen.
So landete ich mit meiner Analogknipse bewaffnet auch irgendwann auf den hohe Tauern. Für mich zu der Zeit ein magischer und somit geheimnisvoller Ort.
Man konnte dort stundenlang laufen/wandern und sah dabei eine fantastische Vegetation und genoss die unendliche Ruhe der Berge. Ab und an hörte man einen Jodler, wahrscheinlich von irgendwelchen Touristen denn ich glaube Einheimische machen das ehr nicht.
Wie geschrieben hatte ich vor gut 20 Jahren eine analoge Kamera(die auch noch irgendwo im Keller verstaubt) und entsprechend habe ich viele Bilder aus der Zeit. Ich hatte fast immer mindestens 3 leere 24er Filme als Reserve dabei. Das fotografieren war ja an sich auch schon ziemlich geheimnisvoll und spannend, denn man wusste ja nicht gleich ob die Fotos überhaupt was geworden sind bis man sie nicht hat entwickeln lassen.
Die Entwicklung meiner Filme hatte ich dann in Italien machen lassen. Dort hielt ich mich den Sommer über für einen knappen Monat auf. Dort wo es keine Touristen gab, “nur” Einheimische, dafür richtig guten Wein und Menschen die einen “Fremden” wie ich es einer war so herzlich aufgenommen hatten, dass ich mir um meine Unterbringung und Verpflegung die ganze Zeit keine Sorgen machen musste. Ich war in Calabrien. In Guardavalle di Marina und Superiore. Gut 2100 Kilometer entfernt von der Heimat. Ging dann irgendwann zum Fotoladen und ließ meine Filme entwickeln und einen Teil dieser Bilder könnt ihr hier sehen…gescannt und unbearbeitet.
Diese analogen und gescannten Bilder hatte ich in den Hohe Tauern gemacht und finde sie heute teilweise noch geheimnisvoller als damals. Den Baum zum Beispiel, der könnte auch bei den Hobbits irgendwo stehen. Oder die Berge, welche geheimnisvollen Geschichten könnten sie wohl erzählen…