die einzig wahren Bethmännchen

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Es gibt viele Bethmännchen Rezepte, aber meiner Ansicht nach nur eines was dem Original einigermaßen gerecht wird. Hier und da wird für die Herstellung der Bethmännchen fertige Marzipan Rohmasse verwendet, dabei geht es viel leichter ohne und schmeckt zudem meiner Ansicht nach auch viel besser!

Für unser Bethmännchen Rezept braucht man denkbar wenige Zutaten. Zugleich sind die Zutaten dann auch das eigentliche Marzipan.
Marzipan besteht im Grund nur aus drei Zutaten. Mandeln, Puderzucker und Rosenwasser. In unserem Rezept wird das Rosenwasser durch Eiweiß ersetzt, dazu aber gleich mehr. Rosenwasser bekommt man eigentlich immer in der Apotheke, kann aber im Grunde durch eine andere Flüssigkeit ersetzt werden.

So braucht man für unsere Bethmännchen folgendes…

Die Zutaten

  • 1000 Gramm gemahlene Mandeln
  • 650 Gramm Puderzucker
  • 5 Esslöffel Speisestärke
  • 4-5 Eiweiß (kommt auf die Größe der Eier an M=4, L=5)
  • 4-5 Eigelb
  • 10 Esslöffel Wasser
  • ca. 450 halbe abgezogene Mandeln
  • ein bisschen Milch

Das war es an Zutaten. Die Menge gibt ungefähr 150 Bethmännchen und so werden sie gemacht…

Die Zubereitung

Eiweiß in einer Rührschüssel mit dem Mixer steif schlagen. In einer weiteren Schüssel Puderzucker sieben, mit Speisestärke und den gemahlenen Mandeln mischen. Jetzt die trockene Mischung unter den Eischnee heben bis ein kompakter Teig entstanden ist.
2013_11_27_18_01_IMG_2557_Bethmaennchen Wir vierteln den Teig dann und machen aus einem Viertel eine etwa 50-60 Zentimeter lange Teigrolle.
Von der Teigrolle dann immer etwa daumendicke Stücke schneiden, diese Stücke dann zu Kugeln formen.
Eigelb mit Wasser verquirlen und die Bethmännchen darin “baden” und jeweils 3 Mandelhälften so andrücken, dass die Bethmännchen etwas “spitz” nach oben zulaufen.
Bethmännchen auf das Backblech setzen und bei Zimmertemperatur nicht zugedeckt über Nacht trocknen lassen.

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Am nächsten Tag Backofen vorheizen. Alle Bethmännchen mit Milch bepinseln oder besprühen und backen.

Ober-/Unterhitze: etwa 170°C
Heißluft: etwa 150°C
Einschub: Mitte
Backzeit: etwa 15 Min. so das die Bethmännchen leicht gebräunt sind.
Zum abkühlen auf einen Kuchenrost stellen.

Fertig und einen guten Appetit

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Margerite – die nakte Wahrheit

Ich weiß dieser Blog, oder heißt es dieses Blog, ist aktuell ein wenig Blumen lastig. ABER…es ist doch einfach schön zu sehen wie die Natur nach diesem “langen” Winter in Gang kommt und es in großen Schritten wieder bunt draußen wird.
Deshalb die ganzen Blumen hier, weil ich mich freue das es endlich wärmer wird, endlich nicht mehr alles grau in grau ist und ja, dass die Röcke wieder kürzer werden 😉 Endlich kommt wieder Luft an die Haut.

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Während ich Blumen fotografiere kocht meine Frau und die Kinder mit Blumen. Genauer gesagt mit Löwenzahnblüten. Ich hatte da mal in einem anderen Blog(Frau Liebe) etwas darüber gelesen und dachte mir, dass wäre bestimmt mal eine klasse Sache für die Kinder zum Selbermachen.

So haben die Kinder gestern unseren Garten und den Garten des Nachbarn von Löwenzahnblüten befreit und so ca. 1745 Löwenzahnblüten gepflückt. Nun ja ganz so viele waren es dann doch nicht, aber es waren dann gerupft gut 3 Hände voll.
Am Ende kamen dann knapp drei Gläser Löwenzahn”honig”sirup dabei raus.

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Das Rezept dazu ist denkbar einfach und man kann es sehr gut mit Kindern zusammen machen.

3 Hände voll Löwenzahnblüten (nur das gelbe ohne grüne Stängel)
500 ml Wasser
500 Gramm Zucker
1 unbehandelte Zitrone
Saubere Gläser mit Deckel

Zuerst pflückt man die Löwenzahnblüten und spült sie dann mit Wasser ab um eventuell vorhandenen Dreck oder Insekten abzuspülen. Dann zupft man die gelben Blüten ab und legt sie in einen Topf mit den 500 ml Wasser. Das kocht ihr nun auf für ca. 15-20 Minuten. Nicht zu stark kochen. Dann das ganze über Nacht stehen lassen, die meisten Rezepte schreiben man sollte es 24 Stunden stehenlassen, kann man machen muss man aber nicht.
Am nächten Tag dann die ausgekochten Blüten von der Flüssigkeit separieren, das geht am besten mit einem Mulltuch, ein Kaffeefilter und ein Sieb tun es aber auch.
In die Flüssigkeit nun den Zucker auflösen und den Saft der Zitrone pressen. Die Schale kann man als Abrieb auch mit rein machen.
jetzt wieder aufkochen und rühren bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat und dann simmern lassen.
Bei unserer Menge hat es ca. 2 Stunden gedauert bis er die Konsistenz hatte die uns gefiel, also Fäden gezogen hatte.
Dann in saubere Gläser füllen Deckel fest drauf und kopfüber zum abkühlen hinstellen.

Fertig ist der Löwenzahn”honig”sirup. Richtigen Honig machen ja die Bienen, deshalb glaube ich nicht das es sich beim Löwenzahnhonig um echten Honig handelt, es ist ehr ein Sirup. Egal was es ist, die Kinder lieben es…

Lachs mit Bandnudeln

IMG_6886 Es schneit nach ein paar Tagen Sonne mal wieder und es ist bitterkalt. Wenn es so kalt ist, dann braucht man was warmes zu essen. Nenn es Soulfood, Lieblingsessen oder YummiYummi – Hauptsache es schmeckt und macht glücklich.

Man nehme frischen oder aufgetauten gefroren Lachs – Menge ist euch überlassen – diesen würfelt man dann in ca. 2x2cm große Würfel, so stellt man auch sicher das keine Gräten im Filet sind.
Eine Gurke bei der man die Kerne entfernt und in kleine Stücke schneidet.
Eine Zwiebel klein geschnitten.
Das alles zusammen in eine entsprechend große Pfanne und anbraten, dann die Temperatur reduzieren und den Fisch garen lassen. Herdplatte nun ausschalten.
Dann eine Mischung aus je 2 gehäuften Esslöffeln Creme Fraiche, Saurer Sahne, Magerquark und Kräutern und Gewürzen nach Geschmack in die Fisch-Gurken-Zwiebel Masse rühren. Nicht mehr zu stark erhitzen weil sonst der Quark flockt.
Parallel dazu Nudeln oder Reis kochen.
Für das ganze Rezept braucht man gerade mal 20 Minuten und ist allemal besser wie jedes Fertiggericht.
Fertig und einen guten Appetit